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Jährliche Archive: 2024
Wir freuen uns, bekannt zu geben, dass die ZEIT-STIFTUNG BUCERIUS neben der NORDMETALL-STIFTUNG nun auch unsere Vereinsaktivitäten in Mecklenburg-Vorpommern unterstützt.
Ziel des Projektes ist es, die Kommunalpolitik vor Ort bedarfsgerecht zu fördern und zu unterstützen.
Das Projekt umfasst:
- Durchführung von Unterstützungsangeboten für kommunalpolitisch Aktive
- Etablierung einer lokalen Ansprechperson für die Repräsentanz im Bundesland
- Ansprache der Zivilgesellschaft zur aktiven Mitarbeit im Verein
Koordination des Projektes: Nicolas Bahr
Geleitet wird dieses Projekt vom Politikwissenschaftler Nicolas Bahr aus Rostock.
Nicolas Bahr (28) war zuvor als Journalist bei den Norddeutschen Neuesten Nachrichten tätig.
In der ersten Projektphase konzentriert er sich darauf, die Angebote von Starke Demokratie e.V. in Mecklenburg-Vorpommern bekannt zu machen, Workshops und andere Formate zu organisieren sowie ein Netzwerk von Ehrenamtlichen aufzubauen.
Wir freuen uns über die neue Unterstützung und sind gespannt auf die kommenden Aktivitäten und Entwicklungen in Mecklenburg-Vorpommern!
Wenn wir auf das vergangene Jahr zurückblicken, können wir mit Stolz sagen: Es hat sich viel getan!
Deshalb haben wir in diesem Jahr zum ersten Mal ein Jahresbericht veröffentlicht, indem wir alle unsere Aktivitäten und die Entwicklungen des Vereins darstellen.
Hier einige Highlights auf einen Blick:
- Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der ehrenamtlich Engagierten im Verein verdoppelt!
Waren es 2022 noch 20 Personen, so haben sich im vergangenen Jahr 45 Personen für eine Starke Demokratie eingesetzt. - Zum ersten Mal in unserer Vereinsgeschichte konnten wir uns eine finanzielle Förderung sichern.
So fördert die NORDMETALL-Stiftung unseren Verein in diesem Jahr mit einer Projektförderung zur gezielten Unterstützung der Kommunalpolitik in Mecklenburg-Vorpommern. - Mit unseren Workshops, Vorträgen und weiteren Kanälen wir unseren Podcast, haben wir mehr als 700 Personen erreicht!
Neben unserer Zielgruppe, den kommunalpolitisch Aktiven, sind wir außerdem mit Mitarbeitenden aus der kommunalen Verwaltung, Personen aus der Zivilgesellschaft, der Fachöffentlichkeit und Schüler*innen ins Gespräch gekommen.
Die nächsten Termine für unsere Online-Sprechstunden mit den Sicherheitsbehörden:
Berlin: 07. Mai 18 – 19:30 Uhr
Niedersachsen: 13. Mai 18 – 19:30 Uhr
Hamburg: 13. Mai 18 – 19:30 Uhr
Was mache ich mit einem beleidigenden Kommentar unter meinem Social-Media-Post? Wie kann ich auf Angriffe auf mein Parteibüro reagieren? Viele kommunalpolitisch Aktive in Deutschland wie auch Niedersachsen haben solche oder ähnliche Erfahrungen gemacht.
Damit Sie in solchen Situationen angemessen handeln können, möchten wir Ihnen die Möglichkeit bieten, Ihre Fragen und Erfahrungen mit Expert*innen der Strafverfolgungsbehörden in Niedersachsen zu diskutieren. Gemeinsam mit unseren Referent*innen wollen wir u. a. auf folgende Fragen eingehen:
- Ist das Erlebte strafrechtlich relevant?
- An wen müssen Sie sich wenden, um Unterstützung zu erhalten?
- Wie erhalten Sie Auskunft über den Ermittlungsstand?
- Wann und wie können Sie als Nebenkläger*in auftreten?
- Welche Wünsche haben Sie an die Strafverfolgungsbehörden? Wir möchten Sie ermutigen, aktiv an dieser Veranstaltung teilzunehmen und Ihre Fragen und Anliegen einzubringen. Dabei ist es unerheblich, ob Sie bereits betroffen waren oder nicht. Ihre Erfahrungen und Fragen sind wichtig, um gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten und den Schutz von allen politisch engagierten Personen zu verbessern
Anmelden können Sie sich per Mail an: veranstaltung@starkedemokratie.de
Bitte geben Sie in der Mail an, für welche Sprechstunde in welchem Bundesland Sie sich anmelden möchten.
Personen, die extrem rechten und/oder rassistischen Parteien, Organisationen oder Szenen angehören bzw. bereits in der Vergangenheit durch rassistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Zu den extrem Rechten und/oder rassistischen Parteien und Organisationen rechnen solche, die Gegenstand einer Berichterstattung in einem Verfassungsschutzbericht im Kapitel Rechtsextremismus sind, oder die beim Verfassungsschutz als entsprechendes „Beobachtungsobjekt“ eingestuft werden. Auch während unserer Veranstaltungen behalten wir uns vor, Teilnehmende entsprechend dieser Kriterien auszuschließen. Dazu gehören auch störende Handlungen im Allgemeinen.
Die NORDMETALL-Stiftung unterstützt Starke Demokratie e.V. mit einer Förderung zur gezielten Unterstützung der Kommunalpolitik in Mecklenburg-Vorpommern
Wir freuen uns sehr bekannt zu geben, dass die NORDMETALL-Stiftung unseren Verein mit einer Struktur- und Projektförderung unterstützt, um die wirkungsvolle Bekämpfung der Folgen von Hassbotschaften, Anfeindungen und Gewalt gegen Kommunalpolitiker*innen in den norddeutschen Bundesländern voranzutreiben.Mit der Zuwendung werden wir die landesspezifischen Informations- und Unterstützungsangebote für Menschen, die sich in der Kommunalpolitik engagieren (wollen), zur Vorbereitung auf den Umgang mit Hassbotschaften und Gewalt bei der Amts- und Mandatsausübung weiter auf- und ausbauen.
Die Aktivitäten zielen insbesondere darauf ab, negative Folgen wie Mandatsverzicht, Einschränkung des politischen Diskurses oder Nachwuchsmangel abzumildern.
Im Rahmen der Förderung werden wir auch den Ausbau unserer Vereinsarbeit in Mecklenburg-Vorpommern vorantreiben, um die Kommunalpolitik vor Ort bedarfsgerecht zu unterstützen. Dies umfasst unter anderem die Etablierung einer lokalen Ansprechperson für die Repräsentanz im Bundesland sowie die Ansprache der Zivilgesellschaft zur aktiven Mitarbeit im Verein.Aktuell sind wir auf der Suche nach haupt- und ehrenamtlicher Unterstützung für unsere Vereinstätigkeit in Mecklenburg-Vorpommern. Alle Informationen dazu finden Sie hier.
Im Interview mit dem sozialdemokratischen Magazin für Kommunalpolitik spricht Vorstandsmitglied Nicole Tomczak über das Angebot von Starke Demokratie e. V. und unsere Entstehungsgeschichte. Nicole hebt insbesondere die Bedeutung eines starken persönlichen Netzwerks hervor, welches in Bedrohungssituationen einen wichtigen Unterstützungsfaktor darstellt.
Das Interview kann man hier lesen.
Unserer Expertise in der Prävention von Hass und Gewalt konnten wir in die von WABE e.V. herausgegebene Handreichung „Bedrohungen im Amt – Ein Ratgeber für kommunale Amts- und Mandatsträger:innen” einfließen lassen.
Die im Rahmen des Projekts „Plan KiK – Kooperativ in der Kommune” erstellte Handreichung klärt grundsätzlich über Bedrohungen im Amt und Mandat sowie deren Folgen auf, nennt Strategien zur Prävention und gibt Handlungsempfehlungen bei bedrohlichen Situationen. Zudem wird auf weiterführende Literatur und Anlaufstellen verwiesen.
Die Handreichung richtet sich zwar spezifisch an Amtstragende im Weser-Aller-Gebiet in Niedersachsen, bietet aber einen allgemeingültigen Überblick über Präventionsempfehlungen und Hilfsangebote.
Die Handreichung kann hier heruntergeladen, oder über die Website von WABE e.V. abgerufen werden.